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Die Philosophin Hannah Arendt (Barbara Sukowa) reist 1961 als Berichterstatterin für eine amerikanische Zeitung nach Jerusalem, um den Prozess gegen den NS-Verbrecher Adolf Eichmann zu verfolgen. Ihre Eindrücke des Prozesses verarbeitet sie in ihrem Werk "Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen", das heftige Kontroversen auslöst und ihr weiteres Leben und Wirken stark beeinflusst. - Margarethe von Trotta nimmt sich gerne besonderer Frauen an, nach Rosa Luxemburg und Hildegard von Bingen ist nun die umstrittene Hannah Arendt Sujet ihres neuesten Biopics. In Rückblenden führt Trotta den Zuschauer an das Leben der Denkerin heran: ihre komplizierte Beziehung zu ihrem Mentor Heidegger, den Prozess in Israel, ihre Ehe mit Heinrich Blücher (großartig Axel Milberg!), ihre Freundschaft mit Mary McCarthy, den Bruch mit ihrem langjährigen Freund Hans Jonas. Mit knapp 500.000 Kinobesuchern empfiehlt sich die engagierte Biografie auch für Bibliotheken. (Sprachen: D, D für Sehgesch.; UT: D, D für Hörgesch.; Audiokommentar; nicht verwendete Szenen; Hintergrundinformationen; Featurette; Trailer)